- Telefon: 02261-49949
- E-Mail: fz-marie-schlei@vfsd.de
- Little Bird: Betreuungsanfrage
- Adresse: Zum Dreiort 20, 51702 Bergneustadt
Für die Kinder ist es von enormer Bedeutung sich selbst ihrer Stärken und Fähigkeiten bewusst zu werden, um Entscheidungen treffen zu können. Die Kinder so anzuleiten, dass sie zu selbstbewussten Menschen werden, ist ein Grundpfeiler unserer pädagogischen Arbeit, bei der das Kind immer im Zentrum steht. Das Kind soll sich selbst wie folgt einschätzen:
Rolf Zuckowski fand ein paar Worte, die wir uns gern zu eigen machen
und die das Bild vom Kind und die Rolle der Pädagogen gut beschreiben:
„Kinder sind Augen die sehen, wofür wir längst schon blind sind.
Kinder sind Ohren die hören, wofür wir längst schon taub sind.
Kinder sind Seelen die spüren, wofür wir längst schon stumpf sind.
Kinder sind Spiegel die zeigen, was wir gerne verbergen.“
Unser Ziel ist es, jedes Kind als Persönlichkeit anzunehmen. In einer der prägendsten Lebensphasen unterstützen wir seine Entwicklung, damit es als selbstbewusstes, neugieriges, eigenverantwortliches und sozialkompetentes Kind einen guten Start ins zukünftige Leben hat.
Wir:
Rollenverständnis der pädagogischen Fachkräfte
Jedes Kind wird bedingungslos akzeptiert und in seinen persönlichkeits-, alters-, geschlechts- und kulturspezifischen Besonderheiten respektiert.
Die Erzieherinnen sind feste Bezugspersonen, die den Kindern in liebevoller Atmosphäre das Gefühl der Geborgenheit und Zuwendung geben.
Die Bedürfnisse, Interessen, Wünsche und Gefühle der Kinder nehmen sie wahr und ernst und machen sie zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit.
Die Erzieherinnen befinden sich immer in einer Vorbildfunktion, verkörpern und handeln nach Eigenschaften wie Empathie, Kreativität, Liebe, Vertrauen und Wertschätzung gegenüber Personen aber auch gegenüber Gegenständen
Wir verstehen unter dem Begriff der Partizipation den Einbezug und die Mitbestimmung der Kinder im Kindergartenalltag. Kinder wollen sich mitteilen, sich ausprobieren und zeigen, was sie können. Um das zu erreichen, benötigen sie Anerkennung, Wohlbefinden und eine Umgebung, die es ihnen ermöglicht, selbstwirksam zu werden.
Die Kinder haben bei uns die Möglichkeit, ihre Meinung frei zu äußern, ihre Wünsche mitzuteilen, den Alltagsablauf mitzugestalten, Entscheidungen zu treffen und natürlich auch Beschwerden anzubringen.
Unsere Kindertagesstätte arbeitet nach dem integrativen Prinzip, also der Inklusion.
Im Wesentlichen beschreibt der Ansatz der inklusiven Pädagogik eine Wertschätzung der Vielfalt. In einem inklusiven Bildungssystem lernen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung von Anfang an gemeinsam. Das bedeutet, dass jeder Mensch in der Gesellschaft akzeptiert und gleichberechtigt ist und selbstbestimmend an dieser Gesellschaft teilhaben kann, unabhängig von Geschlecht, Alter, Religionszugehörigkeit oder Beeinträchtigungen.
Soziale Beziehungen sind die elementare Voraussetzung eines jeden Bildungsprozesses. Kindertageseinrichtungen sind oft der erste Ort, an dem Kinder außerhalb des Familienkreises regelmäßig Kontakt zu anderen Personen haben.
Die Kinder treten in sozialen Kontakt mit anderen Kulturen, Lebensstilen und Wertvorstellungen. Dabei erkunden sie eigenständig ihre Umgebung und suchen nach Antworten auf ihre Fragen.
Neugierig stellen die Kinder Unterschiede fest, setzen sich damit auseinander und entwickeln Offenheit und Selbstvertrauen. Das ist Grundvoraussetzung dafür, tolerant gegenüber anderen Menschen, sowie fremden oder unbekannten Gebräuchen und Lebenswelten zu sein. Bei diesem Prozess werden die Kinder wertschätzend, respektvoll und empathisch von uns Erwachsenen begleitet.
Im Kindergarten lernen die Kinder ihre Gefühle und Interessen auszudrücken, Konflikte auszuhalten und Lösungen zu finden. Sie haben außerdem die Gelegenheit, Wissen über die eigene Familienkultur und über fremde Kulturen zu sammeln und darauf aufbauend einen eigenen Lebensstil zu entwickeln.
Die Sprache eines Kindes ist das wichtigste Kommunikationswerkzeug in der sozialen Interaktion. Darüber hinaus ist sie eine Schlüsselqualifikation für alle gegenwärtigen und zukünftigen Lebensbereiche. Sie dient als grundlegendes Ausdrucksmittel für Gefühle, Bedürfnisse, Gedanken und die Konfliktlösung.
Die Sprachentwicklung beginnt schon bei der Geburt und ist unerlässlich für den Aufbau sprachlicher und sozialer Kompetenzen sowie der emotionalen und kognitiven Entwicklung. Demzufolge liegt im Bereich Sprache einer der Hauptförderpunkte und eine zentrale Bildungsaufgabe im pädagogischen Alltag. Hierbei orientiert sich das Förderniveau stets an den Bedürfnissen und sensiblen Phasen des Kindes.
Die pädagogischen Fachkräfte fungieren als Sprachmodelle und -vorbilder, die dem Kind Sprechfreude und Wertschätzung von Sprache und Mehrsprachigkeit vermitteln und somit das Kennenlernen und Erleben von Vielfalt ermöglichen. Die Sprachförderung erfolgt natürlich im Alltag durch die Interaktion von pädagogischen Fachkräften und dem Kind.
Bei seiner Ankunft in den Kindergarten beginnt die Förderung mit der Begrüßung. Unterstützt von Mimik und Gestik werden alltägliche Geschehnisse, besondere Vorkommnisse und Erfahrungen verbalisiert. Das wechselseitige Erzählen und Zuhören sollen hierbei die Freude am Sprechen, das Verstehen und Verstandenwerden bewirken.
Darüber hinaus kann Sprachförderung, sowohl bei Kindern mit Deutsch als Muttersprache als auch bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern, über verschiedene Settings durchgeführt werden, beispielsweise durch Spielkreise, gemeinsame Erforschung von Naturphänomenen, Sprachspiele, Leseecken, Büchereiangebote, gemeinsames Singen und auch gemeinsamer verbaler Konfliktlösung.
Der individuelle Sprachentwicklungsstand eines Kindes kann mithilfe qualitativer Instrumente wie Beobachtungsbögen dokumentiert und ggf. geprüft werden. Bei Schwierigkeiten, z.B. Verzögerungen oder Entwicklungsstörungen der Sprache, können bei Bedarf entsprechende Maßnahmen im Rahmen gesonderter Förderung, Impulse oder Therapien eingeleitet werden.
Bewegung ist das Grundbedürfnis eines jeden Kindes und eine elementare Voraussetzung in der frühkindlichen Entwicklung. Das Kind möchte seine Welt mit allen Sinnen kennenlernen und begreifen, hierbei ist es immer aktiv. Um ihre Entwicklung hin zu einem aktiven Menschen zu beeinflussen, dient die frühzeitige Einbindung von Bewegungsspielen in den Kindergartenalltag.
Unsere Einrichtung bietet den Kindern hierzu:
Bewegung ist nicht nur positiv für die Gesundheit und die Stärkung des eigenen Körpergefühls, auch der Aspekt der Zusammenarbeit mit anderen Kindern wird gefördert. Die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühles, welches durch das Erlangen von gewissen Fertigkeiten erreicht wird, sowie die nonverbale Kommunikationsfähigkeit können durch aktive Tätigkeiten verbessert werden. Aus diesen und noch weiteren Gründen legen wir sehr großen Wert auf die gezielte Bewegung der Kinder.
Ziel der Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit ist, das Kind in der Entwicklung seiner Persönlichkeit individuell, ganzheitlich und ressourcenorientiert herauszufordern und zu fördern.
Die pädagogische Grundeinstellung, das Bild vom Kind und die sich daraus ergebenen Haltungen und Handlungen der pädagogischen Fachkräfte spielen dabei eine wesentliche Rolle für die bestmögliche Entwicklung des Kindes.
Eine wichtige Voraussetzung für den Selbstbildungsprozess des Kindes ist eine sichere Bindung und die soziale Balance. Wir sind vertrauensvolle Ansprechpartner für die Kinder, die sie aufmerksam in ihrem Tun begleiten.